Benzingespräche - Menschen & Mobilität - Entwicklung, Perspektiven, Innovation, Zukunft

Benzingespräche - Menschen & Mobilität - Entwicklung, Perspektiven, Innovation, Zukunft

Transkript

Zurück zur Episode

Tim Klötzing: Benzingespräche, der Branchen - und Personality Talk der deutschen Automobilwirtschaft, der Podcast für und mit Menschen aus der deutschen Automobilbranche, die etwas zu sagen haben. Wir teilen die Liebe zum Automobil in persönlichen Erfolgsstories, die es wert sind, erzählt zu werden. Es geht neue und verschiedene Blickwinkel auf die Autobranche und persönliche Meinung zukünftiger Geschäftsmodelle und Mobilitätskonzepte. Vom prüfenden Blick in den Rückspiegel bis zur spannenden Aussicht mit Fernlicht in die mobile Zukunft. Ich bin Tim Klötzing, Experte der deutschen Autobranche, Content Creator und freier Automarketing -Berater.

Tim Klötzing: Dieser Podcast wird präsentiert von Yareto, dem Finanzierungsexperten für den Kfz -Handel. Auf Yareto .de könnt ihr als Autohändler schnell und einfach Autokredite für eure Kunden vergleichen, anfragen und abschließen. Und das mit Top -Zinskonditionen. Euer Vorteil? Sekundenschneller, transparenter Vergleich, eine einheitliche Antragsstrecke und vieles mehr. Mit über 10 Banken für Absatzfinanzierungen holt ihr einfach mehr für euch und eure Kunden raus. Yareto .de Herzlich willkommen zurück bei den Benzingesprächen. Und heute mal in einem Doppelformat, wenn man so möchte. Einige werden mich wieder im Auto hören und auf dem Weg zur Arbeit. Aber es gibt halt heute auch ein anderes Format. Wir haben nämlich heute auch ein Video -Podcasting. man nämlich auch sehen. Und was machen wir da heute? Ich bin zu Gast beim Autohaus Bellendorf. Und da habe ich den Geschäftsführer hier neben mir sitzen, den Tobias Bellendorf. Hallo Tobias. Hi Tim. Schön, dass du da bist. Ja, schön, dass ich da sein darf. Ja, im schönen Kirchhell, beim Ruhrgebiet. Ja, auf jeden Fall, für dich ja die Ecke. Absolut. Ist das noch Ruhrgebiet oder nicht? Ja, man streitet sich noch. Also wir gehören ja offiziell zu Bottrop und damit gehören wir zum Ruhrgebiet. Das geht noch gerade so durch, ne? Die letzte Zeche sind ein paar Meter hier die Ecke und dann sind wir schon da, die in Deutschland geschlossen wurde. Okay. Also, jetzt habt ihr geografisch ungefähr mitgekriegt, wir sind irgendwo im Ruhrgebiet. Am Ruhrgebiet, dran, wie auch immer. Ja, warum sitzen wir denn heute hier? Ich kenne dich irgendwie letztes Jahr an Event. kenne dich über Paul Merten, was ihr so macht. Und ihr seid ein sehr individuelles Aushaus. Und da wollte ich mal so bisschen reinhören. Ihr seid 70 Leute in etwa. Ja, da sind wir mittlerweile hingewachsen. Hingewachsen, genau. Jetzt gleich kommen wir zur Historie. 70 Leute, ein Standort. Genau. Seid Markenhändler für Seat und Cupra. Okay. Dann ist erst mal am Anfang ganz wichtig, wer bist du eigentlich? Sagt man im Ruhrgebiet so, Dann mach ich das doch einfach, wer bist denn du, ne? Wo kommst du weg? Genau, wo kommst du weg? Also ich bin der Tobias Bellendorf, bin tatsächlich hier fast im Autohaus geboren, also 500 Meter weiter ist mein Elternhaus und dann zum achten Geburtstag damals hier eingezogen mit Autohauseröffnung. Bin im Autohaus groß geworden, hab nach der Schule dann den klassischen Weg Automobilkaufmann Ausbildung gemacht, das erfolgreich abgeschlossen, dann über die Marke zum Serviceberater zertifiziert.

Tim Klötzing: Ja, über die Unternehmernachfolge und ähnliches und schwupps bin ich auf den Posten des Geschäftsführers gelandet. Das ist eine ziemlich verkürzte Geschichte, du warst also wirklich hier quasi ganze Zeit im elterlichen Betrieb? Nee, tatsächlich nicht. Also meine Ausbildung habe ich woanders angefangen, damals auch bei einem Fiat und Alfa Händler hier die Ecke in Herne. Und da hatte ich das große Glück auf jemanden zu treffen, ohne den ich, glaube ich, gar nicht hier sitzen würde. war damals der Raimund, mein Ausbilder, der saß vorne an der Theke und hat mir gezeigt, wie viel Spaß es doch macht, in einem Autohaus zu arbeiten, mit Kunden zu arbeiten, ja und am Ende des Tages auch Begeisterung zu schaffen und neue Momente. Und da bin ich heute sehr, dankbar drum und ohne den, glaube ich, ich heute nicht hier. Es ist doch toll, wenn man so ein bisschen mentor -like so jemand hat, wo man so sagen kann, so Mensch, der ist so... Ja, Die ganze Zeit war sehr prägend. Das Autohaus ist dann leider in die Insolvenz gegangen. Dann bin ich im dritten Lehrjahr in den elterlichen Betrieb gekommen. Und hab dann hier meine Karriere quasi begonnen. Durchgestartete Lüge. Die einen sagen so, die sagen so. Immer mit viel Spaß und Freude. Mein Papa hat mich einen großen Förderer gemacht. hat machen lassen und Dinge ausprobieren. Mit Sicherheit sind da auch Dinge dabei gewesen, ihm nach nicht ganz so gut waren und umgekehrt, aber genauso gehört es sich ja auch. Du sitzt heute happy, lächelnd vor mir, deine Frau steht, ist auch da, die steht heute hinter den Kameras sozusagen und ich bin heute das erste Mal hier live hier und habe einen Vater auch kennengelernt. Sehr lustig. Das ist gut. Also wirklich, ihr habt einen schönen Spirit hier, da gehen wir aber gleich noch drauf ein. Vielleicht erzählt auch mal ein bisschen was zur Historie von eurem Haus, damit man das auch so bisschen einsortieren kann. Ja, auf jeden Fall. sind hier jetzt seit 30 Jahren am Standort unterwegs. Mein Papa und meine Mama haben es damals insgesamt mit vier Mitarbeitern gestartet. Mein Papa ist ursprünglich in einem VW -Autohaus unterwegs gewesen als Werkstattmeister, hat da auch ganz früh seine Ausbildung gemacht und auch die Meisterzertifizierung gemacht. Ist sich dann irgendwann über die Zukunftsperspektive des Hauses nicht mehr so ganz klar geworden und hat dann hier ein grünes Feld gesehen. Also hier war quasi nichts und hat gesagt, so, das machen wir.

Tim Klötzing: Und die beiden zusammen sind dann damals hier gestartet, haben das Autohaus auch wirklich händisch erbaut. Also Stein auf Stein, jede Betonsäule, die hier gegossen ist, die weiß er, da war er live mit dabei. Und das war auch für uns als Kind, zum achten Geburtstag habe ich ja gerade schon gesagt, sind wir hier eingezogen und dann ein paar Tage später wurde das Autohaus eröffnet. Und jetzt in diesem Jahr sind wir 30 Jahre hier am Standort unterwegs. Und ich kann nur sagen, mit der Begeisterung des ersten Tages. Mein Papa hat einen ganz tollen Gedanken. Er ist gestartet mit dem Leitsatz spezieller Services unsere Stärke. Und das zieht sich bis heute durch. Und wenn du es dann auch noch so empfindest, hier live im Autohaus, ist es ja umso viel schöner. Ja, es ist auch schwer irgendwie so zu beschreiben, weil man lässt sich ja sehr schnell beeinflussen irgendwie durch die Optik. Der erste Bereich, wo wir jetzt auch sitzen, die Cobra -Welt, wenn man so will. Kuba ist ja sehr stylisch und das ist jetzt auch ein Teil des Neubaus, der seit drei, vier 2021 sind wir hier quasi mit eingezogen. Und das wirkt super stylisch, aber es auch Holzelemente und das ist so warm, aber irgendwie war auch so ein Vibe, keine Ahnung. Also kommst du rein und irgendwie denkst du so, ach, das ist aber irgendwie nett. Ja, und das ist unser Geschäftsmodell. Das ist einzig wahre. Also tatsächlich, am Ende geht es immer Beziehungen zwischen Menschen. Und Menschen müssen sich wohlfühlen. Und gerade in einem digitalen Zeitalter wird es immer schwieriger, zu transportieren auch. Aber ich sag auch immer, wenn die Tür aufgeht, dann kommt der Mensch hierhin, weil er sagt, ich fühl mich hier wohl. Und du bist die beste Anlaufstelle. Und hier kommt der richtige Mensch und sagt, was ist los? Was ist dein Problem? Was ist deine genaue Herausforderung? Was können wir dir Gutes tun? Und deshalb lasst uns die Chance nutzen, wenn die Tür aufgeht, mit Menschen in Verbindung zu kommen. Und wenn man es dann merkt, und das finde ich halt auch immer ganz schön gerade, Du bist ja schon in der Automobilindustrie und Welt durchaus unterwegs, kriegst viele Autohäuser auch zu sehen von Ihnen, sprichst mit vielen Leuten. Ja, da habe ich vorhin mit deinem Vater, glaube ich, drüber philosophiert, wie das Erlebnis in anderen Autohäusern ist oder wann wir, ich weiß nicht, dem ich da alle gefragt habe. Dass das, dieser erste Eindruck sehr differiert, sagen wir mal so, von ich nenne es jetzt mal so, du wirst in Empfang genommen, bis hin zu du wirst gar nicht begrüßt.

Tim Klötzing: Und dann ist ja schon irgendwie klar. Und ich glaube, dein Vater erzählt es, dass jemand hier war und mehr, also auch eine Geschichte erzählte, dass er irgendwie überhaupt nicht begrüßt wurde in mehreren Häusern und hier wurde er empfangen und da war sofort klar, hier möchte ich ein Auto kaufen. Also wie krass ist das denn wieder? Ja, das ist halt so eine Geschichte. Ich habe mit der Sylvia Gerl da auch schon mal drüber gesprochen im Rahmen der Unternehmerkonferenz. schöne Grüße gehen raus an dieser Stelle. Und sie nannte es Begegnungsqualität und damit, finde ich, hat sie es ganz gut erwischt. Dass man einfach sagt, wie möchte ich denn selbst empfangen werden, wenn ich hier durch die Tür komme, kommt mir einer entgegen, steht einer auf, sagt hallo, schön, dass du da bist. Alles gut, wir müssen nicht sofort hexen und springen, aber zumindest die Wahrnehmung eines Menschen in unseren Läden. Du sagtest es gerade, Kupra hat hier designtechnisch viel an spanischen Elementen, an Emotionen mit reingebracht, auch in den Laden und auch tatsächlich in Fliese, Optik und Wand. Und das müssen wir leben. Diesen Spirit, das ist eine einmalige Chance, die wir hier Ja, absolut. Ihr habt schon immer, also ich denke mal, ihr Seat -Händler ab der ersten Stunde quasi, also für euch erste Stunde. Genau. Und dann kam KUPA dann irgendwann automatisch hinzu, wurde euch angedient oder ihr habt gesagt, das Startup im Konzern möchten wir haben. Also es gab KUPA ja schon länger und tatsächlich ist es ja aus Seat entstanden und auch aus früheren Zeiten gab es immer diese, Sparte Cup Racing, ist ja quasi die Zusammenfassung des Wortes Cupra. Und dann hat man einen mutigen Sprit gewählt und in Spanien vor sechs Jahren die Marke eigenständig gemacht. Und tatsächlich war es so, dass es immer ein Konstrukt war zwischen beiden Marken. Und wir haben uns da von vornherein sehr wohl gefühlt, weil auch die frühere Cupra -Welt schon immer unsere war. Und spätestens mit Einführung des neuen Formentors, den wir ja auch hier stehen haben. ist da schon viel passiert und das, man da baut und wie man auch die Marke positioniert, was man alles drumrum macht, wie das Erlebnis Auto aus auch aufgebaut ist. Für mein Verständnis ein richtig toller Weg. Aber ihr bleibt da, ich sag mal, als Händler für beide Marken relativ cool, wenn durch die Medien mal geht, Seat, wissen wir nicht, ob es weitergeht, nur noch Cupra und dann doch nicht und dann doch beides und noch mal mehr. Da bleibt ihr entspannt.

Tim Klötzing: Also ja, wir bleiben entspannt. Das ist auf jeden Fall, weil alles andere hilft nicht. Das sind auch Entscheidungen. Also ich glaube fest, dass beide Marken in Zukunft ihren Platz haben werden. Da glaube ich dran. Und mittlerweile auch auf allen öffentlichen Auftritten hat man sich darauf committed, dass es genauso sein wird. Auf der anderen Seite sage ich aber auch, unsere größte Stärke ist die Händler -Marke. Und wir vor Ort müssen als Autor aus Bellendorf präsent sein. Mit den Marken zusammen und gerade mit Cupra haben wir was gefunden, wo wir sehr in Line sind und wo wir sagen, da fühlen wir uns auch wohl und da muss sich vor allen Dingen keiner darüber verstellen. Mit Seat sind wir groß geworden und für uns ist das eine absolute Glückssituation hier. Ja, also das passt wirklich gut zusammen und das merkt man auch. In Vorbereitungen haben wir nur relativ kurz gesprochen, also dafür, dass wir heute hier ein Videoformat machen. Normalerweise habe ich immer so eine Vorbereitung, roten Faden, den beide kennen. Und das haben wir heute mal hier überhaupt nicht Freestyle. Finde ich aber auch schön, dass wir einfach mal so entspannt sprechen können, ja, ich habe schon mit vielen großen Händlern gesprochen, die was weiß ich nicht, 10, 20, 30, 40 und mehr Standorte haben, wo dann die die Gesprächspartner natürlich auch, ich sage jetzt mal, eine gewisse Flughöhe haben und dann nicht mehr so nah am Kunden dran sind. Und das fand ich jetzt mal so mit jemandem zu sprechen vorhin. sprachen wir hier, saßen hier schon halb, ging die Tür nochmal auf und du sagst, Moment, wie kann ich Ihnen helfen? Zack, direkt am Kunden und das ist euer Ding. Also definitiv ist das wichtig und ich habe einen heiden Respekt vor den ganzen Geschäftsführern dieser Welt, die genau so was koordinieren über mehrere Standorte, Marken und und und und und. Ich fühle mich wohl in unserer kleinen Welt, muss ich auch ganz ehrlich gestehen, auch wenn sie gar nicht ganz so klein ist, aber trotz und alledem. Und genau das ist unser Ding. Wie ich es dir gerade sagte, wenn ein Mensch hier durch die Tür kommt und hier Fragen drin steht, dann muss ich aufstehen. Und wenn ich das als Chef nicht vorlebe, wie soll ich das von irgendjemandem an erwarten? Genau das ist es, wo wir einfach sagen müssen, wir müssen das vorleben und in diesem Moment die Dame wurde abgeholt und da gibt es auch keine Öffnungszeiten, hier dranstehen, sondern das Einzelschicksal zählt. Und das ist für uns hier in diesem Laden essentiell.

Tim Klötzing: Das Vorgespräch habe ich noch mit einem Bekannten, der mit euch zusammenarbeitet geführt und der hat mir so ein paar Stichworte da so reingeworfen, der liebe Paul. Paul, hallo. Also ich grüße jetzt mal in die Kamera auch, wenn er da steht. Sachte, sehr familiär, hier regionalen Markt im Griff. Das ist schon so euer Home -Tour. Du hast auch gerade gesagt, dass wenn ihr Fahrzeuge verkauft, am liebsten eigentlich hier in der Region. Also wenn ich wünschen darf, mache ich das Geschäft in unserer Region. Das ist definitiv unser Auftrag hier auch an alle Vertriebler, die wir hier sitzen haben, dass wir einfach sagen, diese Region hier ist für uns die Stärke. Hier kennen wir uns aus, hier kriegen wir auch die größte Wertschöpfung. Und wenn ich einen Kunden mit diesem persönlichen Service bedienen möchte, dann ist halt auch irgendwann mein Radius endlich. Das kann ich nicht deutschlandweit bieten, sondern kann es im besten Falle halt hier vor Ort. Und das ist unsere große Stärke. Und genau deshalb versuchen wir es auch auf diesem Markt, uns über andere Herangehensweisen darzustellen. Weil da ein nördliches Ruhrgebiet, ja, gar keine Frage. Wir haben viele andere Unternehmen hier drum herum, die auch Autos unserer Marken verkaufen. Ich hörte davon. Ja, und auch da Grüße gehen raus an jeden Einzelnen. Also tatsächlich sind wir glücklicherweise in der Lage, allen ein durchaus, ja, teilweise wirklich freundschaftliches Verhältnis zu haben. Und das ist für mein Verständnis wichtig. gerade schmunzelt. Im Bottrop teilte euch den Markt ja mit der kleinen Marco Brabus, aber mit denen kommt ihr klar. Zum Beispiel der Konstantin, das wird schon klappen. Das geht schon Nicht ganz die Überschneidung, aber wir holen stark auf. Er muss noch was Neues raushauen. Ihr macht dann auch bald Boote. Ja, wer weiß. Also auch da, Cupra macht die ersten kleinen Jachten mit De Antonio zusammen in Spanien. In der letzten Woche noch in Barcelona haben wir uns die Vorstellung des Terra Mars angucken dürfen, mit dem Amerikas Cup zusammen. Und auch da, ist halt genauso dieses Markenbilding, was man da auch vorlebt und was wir hier regional auch machen müssen. Das Ganze weitertragen. Du hast gerade gesagt, wenn du das als, ich sag mal, ich will gar nicht mal das Chefwort jetzt mal ranziehen oder als Verantwortlicher hier so vorleben kannst, wie schwer ist es, dass

Tim Klötzing: im Betrieb so aufrecht zu halten? Fällt ihr das oder fällt euch das schwer? Oder ist das ihr macht einfach? Also vieles ist, wir machen einfach. Das ist definitiv richtig und auch aus der Historie geboren. Und für mich, das ist fast so wie in der DNA drin. wenn ich hier morgens reinlaufe, ich laufe wirklich gerne hier rein. Und das kannst du mir glauben. Wir wohnen 200 Meter die Straße rauf. Also ich habe nicht ganz so weit. Aber jedes Mal, wenn ich hierhin laufe, denke ich mir, toll. Tatsächlich der Grund, warum das so ist, das sind etwas über 70 Mitarbeiter. Das ist so ein Talentepool. Solche Leute, die das mitnehmen, die das annehmen, die das auch mitspielen und die ganze Entwicklung, die wir in den letzten Jahren gemacht haben, die wäre ohne die Menschen nicht möglich gewesen. Kunden und vor allen Dingen Mitarbeiter. Und da freue ich mich drauf. es geht morgens bei der Begrüßung los. Also was ich gerade zum Kunden sagte, müssen wir hier halt auch intern leben, wenn ich hier durchgehe. Ich auch jedem Hallo und glücklicherweise kenne ich in der Größe noch jedes Einzelschicksal meiner Mitarbeiter. Ja, schön, Zusammenhalt. das ist echt toll. Vorhin kamst du auch vorbei, hattest ein Telefon am Ohr und warst mit jemandem sehr persönlich am Sprechen, meiner Meinung nach. Und dann kam aber eine Frage auf und hast dann deinen Vater vermittelt und... Diesel, la la la, la la la. Er so, ja, gib mal her, gib mal her. Ja, hallo, du und keine Ahnung. Und dann fragt dich so, sag mal... Wer war denn das? Ein Bekannter von euch, der irgendwie Hilfe braucht? Nee, eine Kundin. Ich so, okay, aber die kennt... Nee. So, okay, direkt geduzt, also direkt in Arm genommen. Ist eure Philosophie so ein bisschen, ne? Also das definitiv, dass wir es hier erleben und ja, das ist, wie du es auch beschreibst, das ist ein bestimmter Vibe, wenn du hier reinläufst. für mich ist das wichtig und tatsächlich mittlerweile auch selbstverständlich geworden. Also ich denke gar nicht mehr darüber nach, sondern ich mache das mit dem Duzen einfach. Und jemanden zu empfangen auf Augenhöhe, das ist glaube ich eine ganz große Kunst und ich hoffe, dass uns das meist gut gelingt. Nur das ist genau dieser Weg, den wir umsetzen wollen. Dass wir sagen, wir treffen uns hier auf Augenhöhe, gucken, dass wir für dich das beste Mobilitätspaket kriegen, weil das machen wir hier, also alles rund ums Auto und vier Räder. Und da müssen wir halt auch auf den Kunden individuell eingehen und die Ansprache am Anfang, ganz klar, wo fühle ich mich wohl?

Tim Klötzing: Du kennst die Statistiken wahrscheinlich auch, wie wenig Millisekunden man hat, die Aufmerksamkeit zu haben, Sympathie zu entwickeln und alle solche ganzen Zum einen das und zum anderen auch die Statistiken, die über die Jahre Besuche im Autohaus vor dem Kauf. Dann kommen wir irgendwie, wenn wir so 15 Jahre zurückspulen, noch so knappe vier vielleicht. Und jetzt sind wir aber stetig seit einigen Jahren bei eins. Aber die eins, die dann kommt, hat ja einen sehr hohen Kauf. die tendiert ja fast zum Kaufen. Ja, natürlich. Und das ist halt auch Ansporn, sich auf anderen Plattformen darzustellen. Weil die Information des Kunden, die wird ja trotzdem eingeholt, die findet mittlerweile großteils digital statt. Und wenn er dann ins Autohaus kommt, ist er gut informiert. Und da müssen wir ihn dann sinnvoll abholen und persönlich beraten. Nur auch da, wie finde ich als Autohaus und als Standort, wie bringe ich diesen Vibe, wie du ihn beschreibst, wie bringe ich es denn rüber in ein digitales Zeitalter und alle solche ganzen Geschichten? Da muss man sich halt auch was zu einfallen lassen. Weil die Wahrnehmung, wie ist der größte Einstieg in eine Fahrzeugsuche? Also die großen Suchmaschinen der Welt werden das relativ einfach beantworten können. Jetzt ist hier alles Ponyhof, die Welt ist bunt. Natürlich. Wie seid ihr denn so durch die letzten Jahre gekommen, die ich sag mal, herausfordernd waren? Also herausfordernd waren sie mit Sicherheit. Trotz und alledem kann ich ganz kurz zusammenfassen, dass es gut wäre, wird es aber auch noch mal eben ein bisschen erläutern. Wir sind alle gerade in die Corona -Jahre gestartet mit einer ganz großen Ungewissheit. Und auch hier gab es die erste Reißleine, als der Lockdown verkündet wurde, ja, wir schicken die Verkäufer in Kurzarbeit. Zack! Das war recht einfach. Im Nachgang betrachtet war das der größte Blödsinn, den wir jemals hier in der Firmengeschichte gemacht haben, weil sich alles nur noch verlaufen hat. Und genau diese persönliche Bindung, die uns hier ausmacht, war nicht mehr da. haben untereinander nur noch übers Telefon kommuniziert. Du hast halt immer Abstand und, und, und, und, und. Rein wirtschaftlich gesehen im Nachgang muss ich sagen hat alles gut funktioniert. Wir haben einen großen Zusammenhalt und auch da 2019 als die ersten Sachen rüber kamen und 2020 der Lockdown begann, haben wir oben auf dem Gebrauchtwagenplatz 4000 Quadratmeter gebaut und gerade die Erde abgeschoben gehabt. Da begann der Lockdown. Ab dem Punkt ging niemand mehr raus und auch große Unwissenheit. Heute können wir sagen, ja es ist gut gegangen.

Tim Klötzing: Hat Spaß gemacht, alles prima. Aber in dem Moment stehst du schon und Das wirklich eine Katastrophe damals. Da wusste man wirklich nicht, wo einem der Kopf steht. Und genau das war das große Problem. Gut für meine Kinder. Ich habe ja zwei kleine Jungs, die hatten die größte Baustelle direkt vor der Tür und jemand rufte raus und die konntest du da hinten in allen Löchern versinken und was auch immer alles. Schön über die Sandberge gerannt. Aber trotzdem, also geschäftlich selber muss ich sagen, haben wir die letzten Jahre auch dank Unterstützung des Herstellers und Anpassung und Lieferfähigkeit und Übernahme. Da haben wir im Dialog viel klären können. Das ist cool. Und am Ende, muss ich auch gestehen, haben wir in der Zeit eigentlich das größte Firmenwachstum hier hingelegt, was wir in der Vergangenheit hatten. Also für uns war das wirklich ein Kicker, über dieses Ding neu zu überdenken und zu sagen, okay, jetzt stehen wir hier gerade vor vielen Fragezeichen, aber was kann man anders machen? Wo kann es denn noch hingehen? Wie sieht es aus hier bei euch? Thema Mitarbeiter ist... Ich gehe jetzt mal einfach so ein paar Pain Points durch, die dieser Autohaus so haben könnte. Thema Mitarbeiter. Habt ihr da Probleme? Seid ihr gut aufgestellt? Also Probleme haben wir glücklicherweise nicht. Ich weiß nicht warum und auch wenn ich mit vielen Leuten spreche, genau da gibt es ganz viele Herausforderungen. Wir kriegen glücklicherweise alles an Stellen recht schnell besetzt und fachlich gut besetzt. Da freue ich mich drüber. Ja, aber genau das ist auch der Gesamtzusammenhalt. Also es wird viel auch von unseren Mitarbeitern natürlich bei anderen gesprochen und du kennst es, du gehst zur Berufsschule irgendwann mal, dann hast du da 30 Leute und ein paar Connections reifen niemals ab und dann heißt es, hey, du warst doch bei Wellendorf, wie ist denn da so? So und das treibt tatsächlich schon das ganze Thema plus unsere Außendarstellung im Bereich Social Media und ähnliches und trotzdem kriegen wir es immer noch familiär verpackt. Du hast es angesprochen mit meinem Papa, mit meiner Frau. Und auch meine Kinder, die am Ende des Tages ihre Hausaufgaben machen, in Richtung, also das ist schon, da gehört ein kleiner Wohlfühlfaktor zu. Und da bin ich sehr stolz drauf, dass wir das genauso auch bieten können. Und am Ende führt es dann dazu, dass wir ein Thema Personal eigentlich kaum existent haben. Genial. Ja und ich möchte mich lieber meine Leute kümmern, die hier sind, die ausbilden, die weiterentwickeln, die voranbringen. Und das sagt dich gerade dieser Talente -Pool hier, das macht einfach Spaß.

Tim Klötzing: Ist das von Vorteil, dass ihr quasi genau auf der Kante noch zum Ruhrgebiet, dass ihr so einen Einzugsbereich auch habt, wo man nicht so lange fahren muss? Weil ihr seid auf der einen Seite Richtung, was kommt denn hier nach eigentlich? Da geht es dann Richtung Münsterland. Da kommt nicht mehr so viel Großstadt, ne? Auf der anderen Seite. Da kommt dann mehr Land in die Richtung. Also ob das ein Vorteil ist oder nicht, weiß ich gar nicht. Also ich glaube tatsächlich, dass unsere Positionierung als Autor aus einem Vorteil ist. So würde ich es... Ja, auch selbstbewusst einfach sagen, dass wir hier gerade in unserer Region und wir sind dem VW Konzern natürlich sehr nah mit unseren beiden Marken, dass wir da hier auf ganz andere Händlerschichten, wir haben große Gruppen in unserer Region, in unserem Umfeld mit dabei und da sind wir halt als junges Unternehmen und ich sage auch jedem, ich möchte es hier noch 30 Jahre machen und mit aller Begeisterung und die ist wirklich nicht gespielt, sondern die ist einfach da, das Ding nach vorne tragen und damit... Schaffen wir es wirklich Menschen zu begeistern und auch von unserem Weg zu überzeugen. Vertrieb. Jetzt habt ihr zwei Marken, oder ihr habt ein Konzern, Kunk Nummerrat, was ja gerade medial auch für Aufsehen sorgt. Aber Gott sei Dank jetzt nicht bei euren beiden Kernmarken. Volkswagen hatte eine andere, eine andere Thematik mit der eigenen Marke. Nichtsdestotrotz eigentlich alle Marken sind ja irgendwie gerade irgendwie in der Umstellung des Vertriebssystems, Agenturmodell, ja, nein, vielleicht. Aktuell genau heute hat Skoda verkundet, dass es nicht machen. Vor einigen Wochen hat Zelandes wieder gesagt, Ruh, wir verschieben erst mal. Von Cupra Seat habe ich relativ wenig gehört. Wie ist denn da so der Stand der Dinge und wie geht er generell damit ist denn so der Stand? Also, Stand der Dinge ist ... stand jetzt relativ einfach. haben mit der Marke Cupra, mit unseren beiden elektrischen Fahrzeugen, also mit dem Cupra Tavaskan und dem Cupra Born, die beiden Fahrzeuge im Agenturmodell. Alles andere, also die komplette Marke Seat und der Rest der Marke Cupra, handeln wir im Händler -Eigengeschäft ab. Kleine Ausnahme bietet noch Großkundenagentur, aber das ist ja so ein Konzernthema, wo alles mit unterwegs ist seit teilweise wirklich schon Jahrzehnten. Ich bin kein...

Tim Klötzing: Kein maximaler Fan, aber auch kein Feind vom Thema Agenturmodell. Also ich glaube, überall ist eine Möglichkeit drin. Wir müssen halt schnell sein, wir müssen uns bewegen, wir müssen als Autohaus Ideen finden. Wie kann ich mit dem Modell, was der Hersteller da gerade spielt, gut umgehen? Und vor allen Dingen müssen wir immer nicht nur uns selbst verwalten, sondern gucken, was möchte der Kunde. Wie greife ich den? Und im Agenturgeschäft ist es zu einfach, vorne nur zu diskutieren, ob eins, zwei oder drei Prozentpunkte mehr sein müssen, sondern ich bin eher dabei und sage, wir müssen uns über die Ausgestaltung Gedanken machen und das machen die Händlerbeiräte. Die müssen sich in die Tiefe da mit den Herstellern auseinandersetzen und ich denke, da wird es Lösungen geben. Welches Vertriebsmodell sich aus heutiger Sicht durchsetzt, ich weiß es nicht. Also es sagt sich beinahe so einfach zu sagen, wir machen es so wie die Kunden das wollen, aber trotzdem an einen Hersteller, der schon irgendwie seinen Willen hat. Ob das immer so sinnvoll ist, was der Hersteller möchte, was der Kunde erwartet, das mag jetzt mal so dahingestellt sein. Aber da bist ja auch nicht völlig frei einfach. Ja, also wir sind ja noch nicht in der echten Agentur angekommen. Also da sind tatsächlich, wir sind noch in der unechten Agentur und da gibt es schon noch ein paar Themen, die zu einem Gestaltungsthema werden. So, Preishohheit liegt beim Hersteller, ja, und das finde ich auch grundsätzlich ein gutes Thema, dass man sagt, ich habe das Produkt und genau das spiegelt für mich auch den regionalen Markt wieder. Warum soll ich quer durch Deutschland fahren, wenn ich den gleichen Preis überall kriege, im besten Fall. So, und wenn der Preis das ausschlaggebende Kriterium ist, dann ist vielleicht die Agentur durchaus eine Möglichkeit, ein preistabiles Verkaufen zu gewährleisten. Mit dem heutigen Vertriebsmodell sind wir aber auch noch nicht am maximalen Limit. Also da gibt es noch Dinge zu optimieren und das... Es wird immer ein Weg bleiben. Wir werden uns immer verändern müssen und können. Und trotzdem müssen wir als Auto aus. Wir müssen auf uns gucken. Das können wir maximal verändern. Und das, was von außen eingespielt wird. Es ist ja auch nicht pauschal jeder Autohändler gegen das Agenturvertrieb. Das ist ja auch nicht so der Fall. Ist das komplex? Wo interessiert mich jetzt mal persönlich, da müssen die anderen jetzt durch, Modelle im Agenturvertrieb zu haben und andere nicht?

Tim Klötzing: Also logistisch für euch buchhalterisch laufen die? Also es bietet ein paar Herausforderungen. Keine Frage. Also es geht schon los mit allen Rechnungen, Einpreisungen, wo bin ich mit unterwegs. Dann geht es ja auch ein Standkostenrisiko beispielsweise. Also die Autos, hier drin stehen, die gehören mir nicht. Da bin ich nicht für verantwortlich, die habe ich nicht bezahlt. So und alle solche Themen im Alltag selber, im Handling ist es aber gar nicht so schwierig, wie man es sich vorstellt. Es gibt die Modelle, es gibt das eine Förderprogramm A und das andere Förderprogramm B. Der Einstieg ist ein anderer, aber generell ist das nicht, dass man sagt, das wäre jetzt Tag und Nacht oder sowas. Kein Beinbrecher sozusagen? Nee, definitiv. Okay. Vor dem Hintergrund, wenn das nicht deine Fahrzeuge sind, muss man ja auch nicht finanzieren, Ja, natürlich. Einkaufsfinanzierung ist auch teurer geworden, ne? Ein Vorteil bei dem Thema Agenturgeschäft. Das Volumen, was dahinter steht, ja in einem Autohaus gar nicht so ganz gering, sondern da kommt ja schon eine ganze Ecke zusammen. Und da bin ich auch bei, dass mit Sicherheit ein Punkt, wo ich aus Händlersicht sage, toll, Agenturgeschäft, ich habe nicht das Kapitalrisiko, kann ich mir das Leben einfach machen. Nur ist es immer das Richtige, sich das einfach zu machen. Manche mögen das so oder haben sich irgendwie in ihrem Businessmodell dann irgendwann so zurechtgefunden und sagen so das läuft jetzt so? Natürlich, alles gut. Ich bleibe dabei und sage die Veränderung ist wichtig. Wir müssen uns immer wieder anpassen und müssen gucken wo sind die Lücken. Und die wird's geben in allen Geschäftsmodellen, ob Agentur oder ob Direktvertrieb oder was auch immer. Also ich für mich kann eins beeinflussen und das bin ich selber. Mit dieser Laune kann ich rausgehen und mit bisschen Glück hier noch meine 70 Menschen mitnehmen und vielleicht auch zwischendurch mal dich oder so. den Impact auf den Hersteller oder ähnliches, wir können das ansprechen und tun das auch, alles prima. Nur wir müssen in uns selbst kehren und wir sagen, wir müssen uns verändern. Die Welt verändert sich, das Geschäftsmodell verändert sich. Wenn ich Vater sehe, der ist damals angefangen, als die Verkäufer Arbeitsplatzsysteme dann digitalisiert wurden. Mehr nach zwei Tagen hat er mir den Computer dahingestellt und hat gesagt, mir meinen Kaufvertrag wieder.

Tim Klötzing: Fällt heute die Kiste aus, lege ich ihm seinen alten Kaufvertrag in und sage, ja, kannst du doch noch so gut. Das ist halt alles nicht mehr möglich und da ändert sich die Zeit und die Welt und da müssen wir mitgehen und die Herausforderung ist, es wird immer schneller. Ja, also das ist echt ein Punkt und ich bin gerade noch bei einem Wort, was wir vorhin auch schon hatten, wo wir ein bisschen drüber philosophiert haben und das ist, direkt überrücke, aber Stichwort Kundenbeziehung und dann Es wird immer schneller und schnelllebiger. Kannst du irgendwie sagen, wie sich die Beziehung zum Kunden für euch als Autohändler in letzten Jahren möglicherweise verändert hat? Also genau fassen kann ich es nicht. Ich kann nur sagen, was unsere Einstellung ist dazu oder wie wir es im liebsten Fall haben wollen und durch unseren Betrieb treten. Ich sage einfach für uns, es ist wichtig, den Menschen dauerhaft in Verbindung zu bleiben. Und da gehört nicht zu, jetzt einmal über ein Angebot irgendwie ein Auto zu verkaufen. Und dann viel Spaß, wir sehen uns in 36 Monaten wieder zur Rückgabe. Und dann rufe ich ihn sechs Monate vorher an und sage, Tim, ich habe da noch ein Angebot für dich, mag es nicht. Das für mein Verständnis halt nicht das, wo ich sage, es ist Kundenbeziehung. Wir müssen halt zwischendurch immer wieder mit dem Kunden in Kontakt treten. Also ich sträube mich gegen Geburtstagskatulation, weil ich immer sage, der ist nur einmal am Tag. Und wenn der auf dem Feiertag am Wochenende oder auf meinem Urlaub fällt, ist immer schwierig. kommt es auch schnell in die Schleife mit, jetzt hat er im zweiten Jahr vergessen, so wichtig war ich ihm noch nicht. So, und dass wir da einfach einen Aufhänger finden. Wir versuchen halt auch immer irgendwelche Highlights zu finden, die sonst keiner hat. Vorne steht hier so eine kleine Flasche Gin. hat er aber jetzt elegant übergeleitet. Ja, elegante Überleitung, oder? Das ist tatsächlich für mich so ein Thema, wo ich sage, eigentlich ist genau diese Flasche das Geheimnis von uns hier. Wir haben uns den Kopf dazu gemacht, wie wir Kunden in Empfang nehmen wollen und wie wir auch, sagen mal, umgehen wollen. Und das ist jetzt so Thema, was wir machen im letzten Jahr mit einem Start -up hier aus unserem Dorf, die tatsächlich dann bei einer Markteinführung hier waren und dann abends besoffener Kopf, Schnapsideen und so, kennst das, sind immer die Besten, haben wir dann den Lager -Gin daraus gebracht. Und das ist halt etwas, was es so nicht gibt. Also es war ein Fass, in dem es jetzt ein Jahr lag und gereift ist, deshalb auch in der Farbe anders. Und das ist was, wo wir

Tim Klötzing: Wir mal eine Geschichte drum bauen. Wenn du einen Cupra kaufst und deine Unterschrift uns gibst, dann dauert es ja in der Regel bis das Auto hier steht. Und die Zeit versuchen wir also bisschen zu überbrücken und schicken so vier Jede Woche eine Flasche Gin? Ja, möglich. Je nachdem. Also wenn der Altglas wieder zurückschätzt. Also alle vier bis sechs Wochen schicken wir danach tatsächlich ein kleines Anschreiben mit zu, wo wir dann auch ein bisschen die Geschichte von unserem Gin erzählen und einfach sagen, guck mal Kunde. Die Unterschrift ist für uns etwas Besonderes und das muss es auch immer sein. Das ist kein Standardwerk, das mal eben schnell abgehakt wird, sondern es ist eine persönliche Beziehung, eine Kundengeschichte und im besten Fall eine ganz, ganz lange, in der wir zusammen unterwegs sind. Und das wollen wir damit halt auch unterstützen und sagen, guck mal, wir wussten nicht, was wir machen wollen. Weil es ist halt einzigartig und deshalb haben wir etwas einzigartiges gemacht, wo wir sagen, guck mal, wir nehmen dich mit auf unserer Reise. Genau so muss es sein bis rauf zum Auslieferungserlebnis, Nachkontakt. Und wie gesagt hinten raus auch mal die Frage, jetzt hat dein Auto Geburtstag. Kennst du die erst zulassen, wenn dich da einer anruft? In der Tat, das habe ich auch letztens mal gehört mit dem Auto Geburtstag quasi und dachte so, ich mache das schon relativ lange. Das habe ich vorher echt noch nicht gehört, obwohl es so einfach ist. Die Geburtstagskratulation, die TÜV -Erinnerung. Irgendwann wird es halt viel. Ja, aber was kommt denn dann noch irgendwie Cooles? das Auto, dem Auto zu gratulieren, ist ja irgendwie eigentlich ganz nice. Ja, natürlich. Und da kann man vieles rausmachen. Und das ist halt wichtig. Wir müssen diese Geschichten schreiben in einem Autohaus. dieses Produkt selber, Automobil, ist maximal emotional. Und ich meine, wir hatten es ja erlebt auf der Essen Motorshow, wie viele Menschen emotional sich begeistern können für ein Auto, für alle Dinge, die da drum rum gestehen und weiterhin. Das wird öffentlich meist nicht so dargestellt, alles gut, aber dafür sind wir ja in den Handelshäusern auch verantwortlich und sagen, wir müssen raus, wir müssen den Menschen zeigen, was haben wir für tolle Produkte, was gibt's, was passiert mit allen Antriebswormen und und und und und und und und und und und und und und und und und und und und

Tim Klötzing: Genau das ist es. Es ist individuell. ist wie die Flasche Gin. Die kriegste nicht das zweite Mal genau so. Also wir planen noch ein neues Fass. ist es nicht. Ich habe kurioserweise schon seit Jahren eine Idee zum Thema Gin im Kontext Automobil. Nur ich selber setze so eine Idee halt nicht wenn die Kameras gleich aus sind, dann teile ich die. Dann können wir mal gucken, was draus wird. Die ist echt gut. Ja, das ist total schön. Also ich kann es wirklich nur sagen, schön mit dir so entspannt auch in so einer tollen Atmosphäre hier heute mal sprechen zu können und das Thema so Kundenbeziehung und diese Kundennähe wirklich zu spüren, das spürt man hier wirklich, wie du das ausstrahlst und das strahlt auch deine Frau aus. Auf jeden Fall. Und nee, ist wirklich toll. Also vielen Dank, dass du dir Zeit genommen hast, dass wir da heute mal sprechen konnten und Üblicherweise in meinem Skript ist immer noch die Abschlussfrage drin. Da kommen die Leute immer wieder darauf zurück, ob ich die hier stelle oder nicht. Ich haue die jetzt wieder raus. Du kennst sie ja natürlich. auch. Hallo! Du weißt schon. Also wann die Abschlussfrage klassisch ist, wann fährst du das erste Mal wirklich komplett autonom von A nach B und dann sag ich immer einschränkt in Deutschland. Ich habe schon die geilsten Antworten gekriegt. Wo in Deutschland? Smartphone oder Watch und sagst, brauche jetzt ein Auto 200 Meter von nach Hause zum Betrieb. Ich kann gerade nicht fahren, weil ich habe irgendwie einen Gin getrunken. Ja. Komm, setz dich rein, Zeitung auf und bist dann da. Also, du hast recht. Also, das sind immer die guten Antworten. Und da ich ja wusste, was kommt, habe ich die Frage heute Morgen einfach weitergegeben. Als ich mein Kind zum Kindergarten gebracht habe, ich genau diese Frage gestellt und habe auch eine Antwort gekriegt, die hieß Papa Hasso. 10, 15 Jahre wird das noch dauern. Und das sagte mir tatsächlich mein vierjähriger Sohn. Sein großer Wunsch ist auch Autoverkäufer werden. Ich hoffe, das ändert sich noch. aber tatsächlich, ich denke, wir 15 Jahre, glaube ich, werden wir noch brauchen. Viele regulatorische und ethische Fragen, noch dahinterstehen. Technisch gesehen würde ich behaupten, können wir eigentlich loslegen. Das haben wir da.

Tim Klötzing: Es gibt noch viele Dinge, zu klären sind. Deshalb schließe ich mich den 15 -Jahren -Mörder an. Alles klar, gut. Du weißt auch, dass ich keinen ohne Zahlen hier rauslasse. Ich habe es immer wieder den Versuch, dass Leute irgendwie, ja, dann und dann und, nee, komm, konkret. Nee, wenn konkret, sonst gar nicht. Okay. Ja, dann sind wir mit dem Podcast für heute so weit durch. Und nochmals vielen Dank für das Dasein dürfen und dass du so offen auch darüber gesprochen hast. Und dann würde ich jetzt in die Kamera sagen. Macht's gut da draußen und wir hören uns bald wieder und du sagst einfach dahin auch Tschüss. Ja, ich sag auch Tschüss und bis bald bei den Benzingesprächen. Ciao, macht's gut.

Über diesen Podcast

Der Personality- und Branchen-Podcast der deutschen Automobilwirtschaft.
Der Podcast für und mit Menschen aus der deutschen Automobilbranche, die etwas zu sagen haben. Wir teilen die Liebe zum Automobil in persönlichen Erfolgsstorys, die es wert sind, erzählt zu werden! Es geht um neue und verschiedene Blickwinkel auf die Autobranche und persönliche Meinungen zukünftiger Geschäftsmodelle und Mobilitätskonzepte. Vom prüfenden Blick in den Rückspiegel bis zur spannenden Aussicht mit Fernlicht in die mobile Zukunft.

von und mit Tim Klötzing

Abonnieren

Follow us